Johannisbeergelee selber machen

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Johannisbeergelee selber machen

Gelee selbst machen

Johannisbeeren sind nicht nur sehr schmackhaft. Sie enthalten nur wenige Kalorien und viel Vitamin C. Kalium und Eisen regen die Verdauung an. In der Küche werden rote und schwarze Johannisbeeren vielseitig verwendet. Leckere Konfitüren, Johannisbeergelee und Johannisbeersirup bereichern die Küche als Getränk, zum Abschmecken und als Toppings.

Johannisbeergelee selber machen

Johannisbeergelee oder Johannisbeermarmelade selber machen ist nicht schwer. Das Gelee lässt sich mit roten, aber auch mit schwarzen Johannisbeeren herstellen. Die Haltbarkeit ihres selbst gemachten Gelees hängt von der Keimfreiheit sowie der Zuckermenge ab, die Sie ihrer Marmelade oder ihrem Gelee hinzufügen. Im Verhältnis zwei zu eins liegt die Haltbarkeit bei zwei bis drei Jahren.

Unterschied rote und schwarze Johannisbeeren

Rote und schwarze Johannisbeeren wachsen an Sträuchern und bilden sehr schnell neue Wurzeln aus. Daher lassen sie sich auch problemlos aus Stecklingen vermehren. Sie bilden sie 5 bis 10 Millimeter große Beeren, die ab Ende Juni reif sind. Daher auch die Bezeichnung Johannisbeere. Diese basiert auf den Johannistag (Johannes dem Täufer) am 24. Juni. Um diesen Tag herum werden die erste Sorten Johannisbeeren reif.

Welche Johannisbeere ist gesünder?

Rot oder schwarz? Das ist die Frage. Für Ernährungswissenschaftler ist diese Frage schnell beantwortet: Schwarz. Denn die schwarze Johannisbeere enthält fast fünfmal so viel Vitamin C wie die Rote Johannisbeere. Bereits eine Hand voll der schwarzen Beeren deckt fast den halben Tagesbedarf an Vitamin C. Darüber hinaus weist ihr Fruchtfleisch einen höheren Eisengehalt aus und ihre Kerne enthalten einen größeren Ballaststoffanteil.

Johannisbeeren

Gelee und Marmelade kochen

Johannisbeergelee selber machen

Johannisbeergelee lässt sich mit roten, aber auch mit schwarzen Johannisbeeren herstellen. Egal ob Sie rotes Johannisbeergelee oder schwarzes Johannesbeergelee selber machen möchten – beide Beeren lassen sich leicht verarbeiten. Auch das Rezept ist für beide Beeren identisch.
Nach der Ernte waschen Sie die Johannisbeeren und entfernen die grünen Stiele. Für ein Kilogramm Johannisbeeren benötigen Sie einen viertel Liter Wasser. Kochen Sie ddie Johannisbeeren auf und lassen Sie die roten oder schwarzen Johannisbeeren zehn Minuten auf kleiner Flamme weiter köcheln. Abschließend gießen Sie die Johannisbeeren durch ein feinmaschiges Sieb und fangen den Saft auf.
Es empfiehlt sich, die Johannisbeeren nicht zu quetschen, damit das Johannisbeergelee später nicht trüb wird. Gießen Sie den gewonnenen Johannisbeersaft in einen Messbecher und füllen Sie diesen mit Wasser auf, so dass Sie einen Liter Johannisbeersaft erhalten.
Als Basis für den Johannisbeergelee dient also Johannisbeersaft. Diesen können Sie wie eben beschrieben, aber auch mit einem Dampfentsafter herstellen. Geben Sie hierzu die Johannisbeeren in den Sieb des Dampfentsafters. Der untere Topf wird mit Wasser gefüllt und zum Kochen gebracht. Nach wenigen Minuten wird der erste Johannisbeersaft im Schlauch anstehen. Wie genau ein Dampfentsafter funktioniert, haben wir ausführlich im Artikel „Wie funktioniert ein alter Dampfentsafter“ beschrieben. Auch ein Video haben wir zu diesem Thema veröffentlicht.

Dampfentsafter – die Bestseller

Wenn Sie den Saft erhalten haben, geben Sie dem Saft Gelierzucker hinzu. Das genaue Mischungsverhältnis entnehmen Sie bitte der Anleitung Ihres Gelierzuckers, da es hier unterschiedliche Mischungsverhältnisse gibt.
Lassen Sie die Johannisbeeren einkochen, wie in der Anleitung beschrieben. Meist beträgt die reine Kochzeit vier Minuten. Schöpfen Sie dabei den entstehenden Schaum ab. Das Johannisbeergelee wird noch heiß in die vorbereiteten Twist Off Gläser gefüllt.
Stellen Sie diese einige Minuten auf den Kopf, damit der Deckel keimfrei wird. Die Haltbarkeit von Johannisbeergelee hängt von der Zuckermenge ab, mit der Sie das Johannisbeergelee kochen. Im Verhältnis zwei zu eins liegt die Haltbarkeit bei zwei bis drei Jahren.

Die richtigen Gläser für Gelee und Marmelade verwenden

Wenn Sie Gelee selber machen, verwenden Sie am besten Gläser mit Schraubdeckeln. Die Gläser müssen nicht sterilisiert werden, sollten aber gründlich mit heißem Wasser ausgespült und blitzsauber sein. Füllen Sie die Gläser randvoll mit dem heißen Gelee, verschließen Sie sie gut und stellen Sie sie kopfüber auf eine gerade Fläche. So entsteht ein Vakuum in den Gläsern – das macht das Gelee haltbar.

Wer keine passenden Schraubdeckel hat, kann die Gläser mit „Einmachhaut“ verschließen. Wenn Sie Einmachhaut verwenden, ist das Gelee nicht so lang haltbar!

Johannisbeermarmelade selber machen

Für die Herstellung von Omas Johannisbeermarmelade nehmen Sie 1kg rote oder schwarze Johannisbeeren, je nach Belieben. Selbstverständlich ist das Rezept für Johannisbeermarmelade individuell anpassbar.
Waschen Sie die Beeren und entfernen Sie Stile und Verunreinigungen. Geben Sie die Beeren in einen Kochtopf und zerdrücken Sie die Beeren mit einem Kartoffelstampfer. Im Gegensatz zum Johannisbeergelee, der aus dem Saft hergestellt wird, sollen bei der Johannisbeermarmelade Fruchtanteile enthalten bleiben.
Wenn Sie die Kerne reduzieren möchten, können Sie das Mus durch einen Sieb geben. Leider werden auch alle Fruchtanteile im Sieb verbleiben, was nicht gewünscht ist. Daher können Sie im Anschluss an diesen Siebvorhang den verbliebenen Trester noch einmal durch ein grobmaschiges Sieb geben. Dort sollten kleine Fruchtanteile und die Kerne durchfallen. Die im Sieb verbleibenden größeren Fruchtanteile geben Sie wieder zu Ihrem Johannisbeermus.
Geben Sie nun Gelierzucker zu Ihrem Johannisbeermus. Auch hier gilt: Halten Sie sich bei der Menge an Gelierzucker an die Anleitung auf dem Zucker. Auch die Kochzeit, meist vier Minuten, entnehmen Sie der Anleitung des Gelierzuckers.
Nach Abschluss des Kochvorganges füllen Sie die selbstgemachte Johannisbeermarmelade in saubere und sterile Marmeladengläser. Diese werden sofort verschlossen.

Warum die Gläser auf den Kopf drehen?

Bei der Herstellung von Marmelade oder Gelee werden die Gläser immer fast voll mit heißem Fruchtsaft oder Marmelade gefüllt, fest mit einem Schraubdeckel verschlossen und sofort auf den Kopf gestellt. Das hat schon Ihre Mama oder Oma so gemacht Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum dies so gemacht werden soll?

Auch wenn Sie die Gläser randvoll mit heißem Fruchtmus füllen, wird immer etwas Luft mit im Marmeladenglas verbleiben. Das Umdrehen soll ein Vakuum entstehen lassen. Zudem soll der noch heiße Fruchtsaft das Schraubgewinde luftdicht verschließen.
Leider bringt Ihnen das Umdrehen der Gläser keine Vorteile. Probieren Sie es das nächste Mal aus. Drehen Sie ein Glas nicht um, markieren Sie es und öffnen das Glas nach ein paar Monaten.
Einen Vorteil hat das Umdrehen dennoch, weshalb wir auch hier das Umdrehen empfehlen: Wenn Ihr Glas nicht wirklich dicht verschlossen ist, werden Sie dies sofort nach dem Umdrehen bemerken. So können Sie das Glas gleich korrekt verschließen oder umfüllen. Andernfalls würde der kostbare Inhalt Ihres Glases mit der Zeit im Keller schlecht werden.

Johannisbeeren entsaften: Johannisbeersaft selber machen

Johannisbeersaft selber machen ist sehr einfach. Sie können zum Entsaften Von Johannisbeeren einen Entsafter nehmen. Auch das Entsaften mit einem Dampfentsafter lohnt sich bei der Herstellung von schwarzen und roten Johannisbeersaft.
Allerdings können Sie Johannisbeeren zunächst auch einfach kalt entsaften. Waschen Sie hierzu die Johannisbeeren und geben Sie diese in einen Topf. Mit einem Kartoffelstampfer können Sie die Johannisbeeren nun zerdrücken. Ungeduldige können auch einen Stabmixer zur Hilfe nehmen, was wir aber nicht empfehlen.
Im Anschluss daran wird das Johannisbeermus durch einen Sieb gegeben. Mit einem Löffel sollte dem Abtropfen nachgeholfen werden. Geben Sie nun pro 1 Liter Saft 250ml Wasser hinzu.
Um Johannisbeersaft haltbar zu machen, sollten Sie den Saft nun auf über 60° Celsius erhitzen. Der noch heiße Saft wird dann in sterile Flaschen gefüllt. Für die spätere Weiterverarbeitung können Sie dann bei Bedarf die Flaschen öffnen und den Saft durch einen Filter geben. So erhalten sie klaren Johannisbeersaft.

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Wieviel Zucker dem Johannisbeersaft zugeben?

Zucker im Johannisbeersaft ist nicht unbedingt notwendig. Je nach weiterer Verwendung können Sie den Saft ohne Zucker direkt für ein Rezept verwenden. Wenn Sie den Saft jedoch trinken möchten, direkt oder zum Beispiel als Schorle, dann können Sie je nach Geschmack dem Saft Zucker hinzugeben. Mit steigendem Zuckeranteil verlängern Sie die Haltbarkeit des Johannisbeersaftes. Allerdings wird der Saft erst wirklich haltbar, wenn er als Sirup eingekocht wurde.

Johannisbeersirup selber machen

Johannisbeersirup entsteht aus Johannisbeersaft von roten oder schwarzen Johannisbeeren. Es ist nicht weiter verwunderlich, dass schwarzer Johannisbeersirup durch die Verwendung von schwarzen Johannisbeeren, roter Johannisbeersirup durch die Verwendung von roten Johannisbeeren entsteht. Egal ob rot oder schwarz: Die Zubereitung des Sirups ist bei beiden Beeren gleich.
Verwenden Sie auf ein Kilogramm Johannisbeeren 750 Gramm Zucker. Geben Sie die entstielten und gewaschenen Johannisbeeren dazu in eine Schüssel und zerdrücken Sie die Johannisbeeren mit dem Kartoffelstampfer. Stellen Sie das Behältnis 24 Stunden kühl und lassen Sie den Fruchtbrei dann durch ein engmaschiges Sieb abtropfen. Im Anschluss daran füllen Sie den gewonnenen Saft in einen Topf und geben Sie Wasser und Zucker dazu, um den Johannisbeersaft einzudicken.
Für die Herstellung von Johannisbeersirup ist auch möglich, die Johannisbeeren gleich zu kochen. Geben Sie dazu 1kg Johannisbeeren in einen Topf und füllen 600ml Wasser hinzu. Erhitzen Sie den Topf. Wenn das Wasser kocht, lassen Sie das Wasser 15 Minuten lang kochen. Die Beeren werden aufplatzen. Filtern Sie den Mus durch einen Sieb und lassen Sie den Saft ebenfalls 24 Stunden lang ziehen.
Geben Sie den gewonnenen Johannisbeersaft in einen Topf und fügen 500 Gramm Zucker hinzu. Auf Wunsch können Sie auch Zimt hinzufügen. Lassen Sie alles kräftig aufkochen und mindestens zwei bis drei Minuten sprudelnd kochen lassen.
Im Anschluss an den Kochvorgang wird der Johannisbeersirup in sterile Flaschen gefüllt und luftdicht verschlossen. Kühl und dunkel aufbewahrt hält sich der Sirup rund sechs Monate.

Klarer Johannisbeersaft oder Johannisbeersirup herstellen

Sobald die Johannisbeeren aufplatzen oder zerdrückt werden, wird der gewonnene Saft trüb werden. Aus gesundheitlicher Sicht dürfte der trübe Saft sicherlich besser sein. Doch viele stören sich am trüben Anblick des Johannisbeersaftes.
Um klaren Johannisbeersaft zu erhalten, müssen Sie entweder das verhindern, dass der Fruchtinhalt in den Saft gelangt, oder den Saft im Anschluss noch einmal filtern.

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Johannisbeerlikör selber ansetzen

Johannisbeerlikör selber machen ist leicht, benötigt nur etwas Zeit, bis man den Likör genießen kann. Omas Rezept für Johannisbeerlikör ist bewährt – probieren Sie es einfach aus!
Waschen Sie rund 500 Gramm schwarze oder rote Johannisbeeren, je nach Angebot und Vorkommen. Es ist auch möglich, rote und schwarze Beeren zu mischen. Lassen Sie die Johannisbeeren abtropfen und geben Sie Beeren auf ein Küchenkrepp. Nun benötigen Sie eine gut verschließbare Flasche mit einem Fassungsvermögen von 2 Litern. Geben Sie nun die Beeren in die Flasche. Füllen Sie nun 500 Gramm Zucker auf die Beeren. Lassen Sie nun die Johannisbeeren eine Nacht Saft ziehen.
Am nächsten Tag fügen Sie eine Zimtstange in die Flasche und füllen die Menge mit Obstschnaps auf. Welchen Schnaps sie verwenden, bleibt Ihrem Geschmack überlassen. In manchen Rezepten wird auch Korn empfohlen.
Verschließen Sie die Flasche gut, schütteln die Mischung noch einmal auf und stellen Sie die Flasche an einen warmen Ort. Hier muss der Johannisbeerlikör nun drei bis vier Monate reifen. Schütteln Sie in dieser Zeit die Flasche regelmäßig.

Johannisbeeren: Omas Rezepte sind einfach lecker!

Der säuerliche Geschmack von Johannisbeeren bereichert Kuchen und Torten. Mit Johannisbeerensaft und Johannisbeerensirup reicht die Getränkevielfalt von fruchtigen Kaltgetränken und Tee bis zur Bowle. Der Klassiker ist der Brotaufstrich aus Johannisbeergelee. Geschmacksvariationen ergeben sich mit Himbeeren, Sauerkirschen, welche die Hälfte der roten Johannisbeeren ersetzten können. Kombinieren Sie 750 Gramm rote Johannisbeeren, vier Esslöffel Johannisbeerlikör und acht Nelken zu einem herzhaften Johannisbeergelee.

Basisrezept: Rotes Johannisbeergelee

Dieses Original-Rezept nach Oma-Art dient als Basisrezept für Johannisbeergelee. Das Gelee ist bereits sehr lecker und bedarf eigentlich keiner Verbesserung. Dennoch ist es möglich, es mit Minze, Orangen oder beispielsweise Zimt zu verfeinern.

Das Johannisbeergelee kann aus frischem Saft hergestellt werden. Es ist jedoch auch möglich, den frischen Saft einzufrieren und das Gelee erst später aus dem gefrorenen Johanisbeersaft herzustellen. Diese Methode eignet sich besonders, wenn Sie zu viel frischen Johannisbeersaft hergestellt haben.

Im Gegensatz zur Johannisbeermarmelade, bei der die ganzen Früchte verwendet werden, wird für das Johannisbeergelee nur der Saft der Johannisbeeren verwendet. Je klarer Ihr Saft ist, desto klarer wird das daraus gewonnene Gelee.

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Gefilterter Johannisbeersaft für Gelee selber machen

Die frischen Johannisbeeren werden von den Stilen getrennt. Waschen Sie die Beeren sorgfältig. Kochen Sie die Johannisbeeren mit 500ml Wasser auf. Lassen Sie die Beeren solange kochen, bis alle Johannisbeeren aufgeplatzt sind.
Legen Sie ein großes Sieb mit einem Mulltuch aus. Geben Sie das Sieb in einen ausreichend großen Topf. Schütten Sie die gekochten Johannisbeeren in das Sieb. Lassen Sie den Sieb über Nacht abtropfen.

Zutaten

Zubereitung

Die Zubereitung von Johannisbeergelee ist denkbar einfach. Geben Sie den Saft in einen ausreichend großen Topf. Geben Sie Zitronensaft hinzu. Die Menge kann je nach Geschmack variiert werden. Nun wird der Gelierzucker gemäß Anleitung des Zuckers eingerührt. In der Regel muss die Menge unter stetigem Rühren fünf Minuten richtig kochen (Abweichungen ergeben sich anhand der Anleitung des Gelierzuckers).

Nehmen Sie das Johannisbeergelee vom Herd und füllen die bereitgestellten keimfreien Gläser randvoll. Verschließen Sie die Gläser luftdicht.

Rezept: Johannisbeergelee mit Minze

Zutaten

  • 1 kg rote Johannisbeeren
  • 500 g Gelierzucker 2:1
  • 1 Bund Minze

Zubereitung

Bereiten Sie den Johannisbeersaft wie im obigen Basisrezept beschrieben zu. Beachten Sie die abweichenden Mengenangaben in diesem Johannisbeer-Rezept.

Waschen Sie die Minze. Entfernen Sie die Minzblätter von den Stilen. Wenn Sie das Gelee in die Gläser gefüllt haben, verschließen Sie die Gläser noch nicht. Lassen Sie die offenen Geleegläser erst einige Minuten abkühlen. Dann werden einige Minzblätter in das noch flüssige Gelee gedrückt. Verschließen Sie erst dann die Gläser luftdicht.

Rezept: Johannisbeergelee mit Vanille

Zutaten

  • 1 kg Johannisbeeren
  • 1 Zitrone
  • 500g Gelierzucker 2:1
  • 1 Vanilleschote (oder 2 Päckchen Vanillezucker)

Zubereitung

Bereiten Sie den Johannisbeersaft wie im obigen Basisrezept beschrieben zu. Beachten Sie die abweichenden Mengenangaben in diesem Johannisbeer-Rezept.

Entsaften Sie die Zitrone. Geben Sie den Zitronensaft bereits vor dem Kochen dem Johannisbeersaft hinzu. Kurz vor dem Ende des Kochvorganges fügen Sie das Mark der Vanilleschote dem Gelee hinzu.

Basisrezept: Johannisbeermarmelade mit roten Johannisbeeren

Im Gegensatz zum Johannisbeergelee, das aus klarem Johannisbeersaft gewonnen wird, werden bei der Marmelade neben dem Saft auch die Fruchtanteile verwendet.

Tipp: So entfernen Sie die Johannisbeer-Kerne

Viele ziehen der Johannisbeermarmelade das Gelee vor, da die in der Marmelade enthaltenen Johannisbeerkernchen stören. Diese können Sie entfernen, indem Sie die aufgekochte Masse durch einen Sieb seien. Dabei bleiben jedoch auch die Johannisbeer-Fruchtschalen im Sieb zurück. Geben Sie nach Belieben einige Löffel der zurückgebliebenen Fruchtschalen, möglichst ohne Johannisbeerkernchen, der Masse zurück. Erhitzen Sie die Marmelade erneut!

Entfernen Sie die Johannisbeeren von den Stilen. Waschen Sie die Beeren gründlich. Geben Sie die Beeren in einen Topf. Empfehlenswert ist, bereits vor dem Kochen die Johannisbeeren mit einem Kartoffelstampfer grob zu stampfen. Noch dem Stampfvorgang die geplatzten Beeren noch ein Weile ruhen lassen, damit die Menge Saft ziehen kann.

Wenn die so gewonnene Masse noch zu dick ist, kann mithilfe eines Pürierstabes die Johannisbeer-Masse noch weiter zerkleinert werden.

Zutaten

  • 1 kg rote Johannisbeeren
  • 500g Gelierzucker 2:1
  • 1 Vanilleschote

Zubereitung

Bereiten Sie das Johannisbeermus wie im Basisrezept Johannisbeermarmelade beschrieben zu. Geben Sie dem Mus in einem ausreichend großen Topf den Gelierzucker hinzu. Lassen Sie die Menge aufkochen. Achten Sie auf die Anleitung des Gelierzuckers.

Lassen Sie die Johannisbeermarmelade unter ständigem Rühren 3-5 Minuten aufkochen. Halten Sie sich bei der Zeitangabe an die Anleitung Ihres Gelierzuckers. Kurz vor Ende der Kochzeit geben Sie das Mark der Vanilleschote der Marmelade hinzu.

Nehmen Sie die Johannisbeermarmelade vom Herd und füllen die bereitgestellten keimfreien Gläser randvoll. Verschließen Sie die Gläser luftdicht.

Rezept: Johannisbeermarmelade mit Zitronenmelisse

Zutaten

  • 1kg Johannisbeeren
  • 1 Bündel Zitronenmelisse
  • 1kg Gelierzucker 1:1 (oder 500g 2:1)
  • 1 Päckchen Zitronensäure

Zubereitung

Waschen und zupfen Sie die Johannisbeeren, wie im obigen Basisrezept „Johannisbeermarmelade mit roten Johannisbeeren“ beschrieben. Waschen Sie zusätzlich die Zitronenmelisse. Entfernen Sie die Stiele und schneiden die Blätter in feine Streifen.

Geben Sie Ihren vorbereiteten Beeren den Gelierzucker hinzu. Kochen Sie die Marmelade unter ständigem Rühren auf. Kurz vor dem Kochen wird die Zitronensäure hinzugegeben. Kurz vor Ende des Kochvorganges (siehe Anleitung Ihres Gelierzuckers) geben Sie die die Zitronenmelisse hinzu.

Die weitere Zubereitung erfolgt wie im Basisrezept beschrieben.

Rezept: Schwarze Johannisbeermarmelade

Zutaten

  • 500g schwarze Johannisbeeren
  • 500g rote Johannisbeeren
  • 1 Zitrone
  • 1kg Gelierzucker 1:1 (oder 500g 2:1)

Zubereitung

Waschen und zupfen Sie die Johannisbeeren, wie im obigen Basisrezept „Johannisbeermarmelade mit roten Johannisbeeren“ beschrieben. Geben Sie der Masse den Saft der Zitrone hinzu. Wenn es sich um eine unbehandelte Zitrone handelt, können Sie die Schale der Zitrone mithilfe eines Schälers dünn abschälen und den Johannisbeeren hinzugeben.

Kochen und verarbeiten Sie die Johannisbeermarmelade wie im Basisrezept beschrieben.

Zusammenfassung
Johannisbeergelee selber machen
Artikel Name
Johannisbeergelee selber machen
Beschreibung
Rote Johannisbeeren enthalten nur wenige Kalorien und viel Vitamin C. Kalium und Eisen regen die Verdauung an. In der Küche werden rote Johannisbeeren vielseitig verwendet. Leckere Konfitüren, Johannisbeergelee und Johannisbeersirup bereichern die Küche als Getränk, zum Abschmecken und als Toppings.
Autor

6 Comments

  • Hexe

    Hab nur rote johnannisbeeren genommen und mir das Entstielen erspart – bleibt doch sowieso alles im Küchentuch hängen …

  • Marc

    Ich habe das Rezept leicht variiert und weisse Johannisbeeren genommen. Die Farbe gaben dann 100g rote Beeren. Klasse Rezept! War auch mein erstes Gelee, aber mit der Anleitung konnte nichts schief gehen!

  • Rote

    Habe das Rezept heute probiert. Allerdings nur mit roten Johannisbeeren und Zucker 1 : 3.
    Über Nacht durch ein Tuch tropfen lassen und gerade eben gekocht. Das schmeckt schon heiß lecker schlecker.

  • Heide T.

    Hallo,

    ich gebe immer den Saft einer Zitrone mit rein, damit ein wenig Säure dazukommt. Schale kann man aber auch etwas mit aufkochen (wenn es eine ungespritzte Zitrone ist) und dann aber vor dem Abfüllen wieder entfernen.

  • Schnellfuchs

    hallöchen! habe nun schon die 2. ladung beeren nach diesem rezept verarbeitet. ich finde es einfach in der herstellung und super im geschmack. kann es nur immer wieder empfehlen. sehr lecker!!!

  • Kochmasterin

    Das erste selbstgemachte Gelee und es schmeckt einfach köstlich! Man schmeckt leicht den Wein heraus. Das gibt dem Ganzen den besonderen Pfiff.

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