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Apfelmarmelade selber machen

Marmelade selbst gemacht

Warum sind Äpfel und Marmelade aus Äpfeln so gesund?

Äpfel versorgen den menschlichen Organismus mit einer Fülle entzündungshemmender, vitalisierender und immunstimulierender Bioaktivstoffe, die sanft körpereigene Entzündungsreaktionen dämpfen und die Immunaktivität zielgerichtet ankurbeln. Ernährungswissenschaftler zählen Äpfel aufgrund ihrer kostbaren Mikro- und Makronährstoffe zu einer der objektiv gesündesten Früchte der Welt.

Global existiert mit rund 20.000 unterschiedlichen Apfelsorten eine enorme Bandbreite der vitalstoffreichen Nutzpflanze, die unverarbeitet grundsätzlich einen geringen Kaloriengehalt besitzt. Hochwertig verarbeitete Apfelmarmelade oder Apfelgelee mit einem verhältnismäßig hohen Fruchtgehalt ist deshalb ein aromatischer, gesunder Genuss, der sanft die Geschmacksnerven anregt, als Quelle für essentielle Vitalstoffe dient und tatsächlich ohne Reue zu genießen ist. Prinzipiell konzentrieren sich unmittelbar unter der Schale die meisten Bioaktivstoffe. Die Schale sollte im Idealfall Zugang in die Verarbeitung des Kernobstes finden. Zur Kreation hochwertiger Apfelmarmelade sind deshalb Äpfel in Bio- Qualität ideal, die nahezu keine Pestizidbelastung aufweisen und deren Vitalstoffe über eine perfekte Bioverfügbarkeit verfügen. Strunk und Kerngehäuse sind vor der Verarbeitung zu entfernen.

Welche Äpfel eignen sich für Marmelade?

Aus dem klassischen Supermarkt – Angebot gelten die Züchtungen Boskoop, Idared, Jonagold, Elstar Delbarevistale, Red Delicious, Braeburn und Cox-Orange als objektiv erste Wahl für die Marmeladenherstellung, da sie sehr aromatisch und lecker sind.
Da der Apfel Proteine enthält, die eine baugleiche Struktur zu Hasel-, Birken- und Erlenpollen aufweisen, reagieren Menschen, die an einer Hasel-, Pollen- und Erlenallergie leiden, auf den Genuss von bestimmten Äpfeln in der Regel mit allergischen Abwehrreaktionen des Immunsystems. Laut Ernährungswissenschaftlern entscheidet die Konzentration an antioxidativen Polyphenolen direkt über die konkrete Verträglichkeit des Obstes. In diesem Kontext greift die Faustformel; je ausgeprägter der Anteil an Polyphenol im Apfel, desto besser ist er für den menschlichen Organismus verträglich. Die sekundären Pflanzenstoffe schützen die Pflanze zuverlässig vor Pilzbefall und Bakterienbesiedelung. Im menschlichen Körper blockieren diese Antioxidantien nachhaltig die allergiefördernden Proteine des Apfels. Deshalb sollten Pollenallergiker im Idealfall ausschließlich Äpfel zu sich nehmen, die über einen überdurchschnittlich hohen Polyphenol- Gehalt verfügen. Insbesondere „alte Sorten“ bzw. ursprüngliche Züchtungen sind reich an entzündungshemmenden Bioaktivstoffen, die eine erstklassige Verträglichkeit der Frucht garantieren.

Alternativen zu Zucker und Gelierzucker

Welche Sorten sind für Apfel-Allergiker ideal verträglich?

Studien belegen, dass insbesondere die im Handel aktuell dominierenden Apfelgattungen Granny Smith, Elstar, Jonagold, Golden Delicious, Braeburn und Gala mit einem relativ hohem allergenen Potential verbunden sind und häufig allergische Kreuzreaktionen auslösen. Dies gilt leider auch für im Handel befindlichen Apfelsaft, so dass der Trend zu regional gewonnen Apfelsaft durchaus zu begrüßen ist. Allerdings zerstört Hitze die Allergene weitgehend. Für die Herstellung qualitativ hochwertiger Apfelmarmelade, die auch bestmöglich verträglich für Apfel- und Pollenallergiker ist, sollten aufgrund dieser Aspekte sogenannte Ur- Sorten als erste Wahl zur Herstellung der Marmelade sein.

Oectropholgische Untersuchungen untermauern transparent die Verträglichkeit spezieller Apfelsorten. Demnach gelten die Sorten Adamsapfel, Adams Parmäne, Adersleber Kalvill, Alantapfel, Alkmene, Ananasrenette, Altländer Pfannkuchenapfel, Goldrenette, Berner Rosenapfel, Biesetrfelder Renette, Brettacher Sämling, Champagner Renette, Danziger Kantapfel, Doktor Seeligs Orangenapfel, Eifeler Rambur, Englische Spitalrenette, Filippas Apfel, Finkenwerder Herbstprinz, Gewürzluiken, Goldparmäne, Graue Herbstrenette, Gravensteiner, Holsteiner Cox, Jakob Lebel, Jessenapfel, Jonathan, Kaiser Wilhelm, Landsberger Renette, Leuenapfel, Idared, Martini, Luxemburger Triumph, Mutterapfel, Notarisapfel, Ontario, Pilot, Pinova, Prinz Albrecht von Preußen, Rheinischer Winterrambur, Rote Sternrenette, Roter Berlepsch, Roter Boskoop, Roter Eiserapfel, Rubinette, Schöner aus Boskoop, Schöner aus Nordhausen, Stina Lohmann, Tannenkrüger, Weißer Klarapfel, Weißer Winterglockenapfel sowie Wöbers Rambur als verträglich für Apfel-Allergiker. Derartige Sorten sind primär in gut sortierten Bioläden, in Höfläden, auf dem Wochenmarkt und bei Züchtern erhältlich, die sich auf den Apfelanbau auf Streuobstwiesen spezialisiert haben. Alternativ lassen sich die Ur-Sorten unkompliziert im eigenen Garten anbauen und ernten.

Nach Angabe von Garten-Experten sind zum Eigenanbau in erster Linie bestimmte Ur-Sorten und spezielle Neuzüchtungen geeignet, die saftig, aromatisch, pflegeleicht, ertragsstark und resistent gegenüber Pilzbefall sind. Gerlinde, Rebella, Florina, Topaz, Rewena, Alkmene, Pilot, Brettacher, Goldparmäne, Schöner aus Boskoop sowie Kaiser Wilhelm sind demnach ideal für Hobby- Gärtner. Aufgrund ihres edlen Aromas verleihen die Früchte Apfelmarmelade eine sinnlich-elegante Note.

Rezept für Apfelmarmelade

Marmelade aus der individuellen Eigenproduktion punktet mit einer Kombination aus besten Zutaten, einer harmonischen Komposition, einem hohen Anteil an antioxidativen Vitalstoffen und einem edlen Aroma. Generell ist die Herstellung von Marmelade relativ simpel und bedarf keiner speziellen Kochkünste. Zusätzlich lässt sich der konkrete Zuckeranteil des Fruchtaufstriches im Rahmen der Eigenproduktion flexibel bestimmen.

Wer einen geringen Zuckergehalt in der Apfelmarmelade wünscht, kann wahlweise einen zuckerarmen Gelierzucker im Verhältnis 1:3 verwenden oder auf biologische Alternativen zu konventionellem Industriezucker zurückgreifen.

Kokosblütenzucker, Stevia, Honig, Ursüße, getrocknete Datteln bzw. Feigengetrocknete Datteln bzw. Feigen, Dicksaft und Xylit sind sinnvolle Gegenvorschläge zu klassischem Zucker. Zum Gelieren dienen in diesem Fall etwa Chia-, Flohsamen oder Johannisbrotkernmehl.

Gläser für selbstgemachte Marmelade und Gelee

Grundrezept für klassische Apfelmarmelade

Zutaten für Apfelmarmelade

  • 500 g Äpfel
  • Gelierzucker optional im Verhältnis 1:1 (100 g Gelierzucker pro 100 g Früchte), 1:2 (50 g Gelierzucker je 100 g Frucht) oder 1:3 (33,3 g Gelierzucker pro 100 g Apfel)
  • 3 EL frischer Zitronensaft

Für einen gemäßigten Süßungsgrad empfiehlt sich das Verhältnis 1:2; 250 g Gelierzucker bei 500 g Frucht

So bereiten Sie Apfelmarmelade zu

  1. Äpfel zunächst gründlich waschen; Strunk und Kerngehäuse sind zu entfernen. Früchte aus dem konventionellen Handel sind zudem zu schälen, während Äpfel aus Bio- Anbau mit Schale zu verarbeiten sind.
  2. Früchte in kleine Stücke zerkleinern.
  3. Verhältnismäßig harte Fruchtstücke können wahlweise vor der weiteren Verarbeitung sanft erhitzt werden, um sie weichzukochen. Hierfür sind die Stücke in einen Topf mit Wasser zu füllen und gemäßigt zu erhitzen.
  4. Nach der Zerkleinerung ist das Obst samt Gelierzucker und Zitronensaft in einen Topf zu geben und für ein Zeitfenster von rund 3 Minuten sprudelnd aufzukochen.
  5. Der heiße Fruchtaufstrich ist direkt danach in sterile Schraub- oder Weckgläser abzufüllen.
  6. Ein Marmeladentrichter erleichtert das Befüllen der Gläser.
  7. Die Apfelmarmelade ist kühl und trocken aufzubewahren. Auf diese Weise ist der Fruchtaufstrich für durchschnittlich vier Monate haltbar.

Was passt zu Äpfeln, um eine exklusive Marmeladen-Komposition zu kreieren?

Um aufregende, schmackhafte Kompositionen herzustellen, eignen sich zahlreiche Kombinationen erlesener Früchte, Gewürze und Kräuter, die gekonnt das klassische Grundrezept der Apfelmarmelade veredeln und die Geschmacksnerven sinnlich stimulieren. Ausgesuchte Früchte wie beispielsweise der Kürbis, der botanisch als Obst zu klassifizieren ist, lassen sich optimal als Rohstoff in wertige Apfelmarmelade einbinden.
Zitrusfrüchte wie Zitronen, Orangen, goldene und grüne Kiwis harmonieren ideal mit dem leicht säuerlichem Apfel-Aroma und sorgen für das gewisse Etwas bei dem Fruchtaufstrich. Ebenso eignen sich Früchte wie Johannisbeeren, Erdbeeren, Mangos, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Kirschen und Physalis wegen ihrer delikat- fruchtigen Note, um sie gekonnt mit Äpfeln zu kombinieren. Wassermelone sorgt wahlweise für eine erfrischende Nuance des Aufstriches. Ceylon- Zimt, Ingwer, Minze, Salbei, Vanille, Kardamon und rosa Pfeffer dienen zur weiteren Veredelung von Apfelmarmelade. Kürbis entfaltet in Verbindung mit Äpfeln ebenfalls eine interessante Geschmacksrichtung, die die Sinne anregt.

Wie mache ich Kürbis Apfel Marmelade?

Rezept für Kürbis Apfel Marmelade

  • 600 g Butternut- oder Hokkaido-Kürbis
  • 400 g Äpfel
  • 3 EL Zitronensaft
  • 2 EL Orangensaft
  • 2 TL Ceylon-Zimt
  • 1 Stück Ingwer
  • 500 g Gelierzucker
Dekoideen für selbst gemachtes Marmelade und Gelee

Wie stelle ich Apfelmarmelade ohne Zucker her?

Als Alternative zum klassischen Industriezucker bzw. Gelierzucker sind Kokosblütenzucker, Stevia, Honig, Ursüße , getrocknete Datteln bzw. Feigen, Dicksaft und Xylit einzusetzen. Zum Gelieren dienen in diesem Fall etwa Chia-, Flohsamen oder Johannisbrotkernmehl, die allesamt im Reformhaus und im Bioladen erhältlich sind.

Welche Äpfel sind für Bratapfelmarmelade zu verwenden?

Charakteristisch für Bratapfelmarmelade ist ihr einzigartiger Geschmack, der von einer Symbiose aus feinen Nelken, wärmendem Ceylon-Zimt, sinnlichem Anis, edler Muskatnuss und spritziger Vanille dominiert ist. Mit diesen erlesenen Gewürzen lassen sich perfekt leicht säuerliche, aromatische Apfelsorten kombinieren, die die Geschmacksnerven überraschen. Zu diesem Zweck sind Züchtungen wie etwa Gala, Boskoop, Red Delicious, Gravensteiner, Holsteiner Cox, Idared und Elstar geeignet.

Rezept für weihnachtliche Apfelmarmelade

Zutaten für diese Weihnachtsmarmelade

  • 400 g Äpfel
  • 100 g Pflaumen
  • 2 EL Ceylon- Zimt
  • 3 EL Zitronensaft
  • 1 Messerspitze Nelken
  • 1 TL Kardamom
  • 1 TL Koriander
  • 1 Messerspitze Anis
  • 250 Gelierzucker
Tipp: Marmelade verfeinern
Zusammenfassung
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Rezept Name
Apfelmarmelade selber machen
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